Während draußen die Krokusse frech durch die Grasnarbe stoßen, sitze ich in der Bude und quäle mich noch immer mit Filmlizenzrecht und -abrechung rum, Worten wie Produktionskostenschlussstand, Ziehungsgenehmigung, IT-Spuren oder auf Französisch PAD, agrément du film, VF ST anglais etc.
Aber Mittags war ich im Licht, Berlin wirkt mediterran bei so vielen Spaziergängern. Die ersten T-Shirts gesichtet, etliche aus Neukölln mit frechen Sprüchen drauf. Auf der Friedelstraße, einem der Hauptboulevards im Reuter-Kiez, ist inzwischen in der Nähe der Ohlauer Brücke jeder zweite Laden ein Café, Galerie, Modeladen/Atelier von Designern, Privatclub von Kulturschaffenden, Büro, Antiquariat, kurz: aus der Kulturwirtschaft und der hippen Freizeitindustrie, die hier gar nicht glamourös daherkommt. Aber ich mag die schnörkellose Ehrlichkeit hier auf Dauer lieber.
Einen Laden gesehen, in dem ein modisches Shirt beim Hersteller 24 Euronen kostet. In Mitte letzte Woche etwas in der Art 120.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen