Freitag, 26. Juni 2009

48 Stunden Neukölln


In Neukölln steppt zum elften Mal der Impro-Lesung-Foto-Führung-Tanz-Filmabend-Stimmen-und-sonstwas-Bär. Der Norden Neuköllns, mein Kiez, liegt im Focus. Ein wenig erschrocken war ich denn schon, als ich die Überfülle der Angebote las: mehr als 1000 Filmschaffende, Künstler, Sänger, Schauspieler, Maler, Stadtführer, Schneider, Köche und was das Herz der Kulturflaneure mehr begehrt bespaßen an über 255 Standorten ihr Publikum. Freitag geht's los, Sonntagabend klingt es aus - 48 Stunden Neukölln ist Berlins größtes Kunst- und Kulturfestival.

Drei Orte werde ich aufsuchen, mich von dort aus weiter durcharbeiten - einen Stadtplan mit den Veranstaltungstipps gibt es überall, wo das Logo zu sehen ist.

1. Rue Bunte, Karl-Marx-Straße 177 - im Hof gib's gleich bei Einbruch der Nacht Gesang. Bärbel, die mit ihren Freunden aufspielen und -singen wird, hab ich in Kreuzberg in der Regenbogenfabrik kennengelernt und bin schon ganz gespannt.

2. Kunst in der früheren Kindl-Brauerei - das Gelände will ich entdecken, und mir dabei alles ansehen und hören, was zeitgenössische Kunst zu bieten hat. Werbellinstraße 50. Dort gibt es auch viele Malerateliers ... Was mein Stichwort ist für

3. Mareschstraße 15 - hier sind seit Jahresanfang vier französische und ein englischer Maler dank der Zwischennutzungsagentur untergekommen. Ich war erst vor einer Woche bei Ihnen, zusammen mit kanadischen Journalistenkollegen, wo wir einen Beitrag für Radio-Canada TV gedreht haben. Das Atelier war fast leer, weil am Abend eine Vernissage stattfand. Jetzt will ich mehr sehen.

48 Stunden Neukölln? Nix wie Hin, nach Rixdorf und Co.!

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