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Wieso Stadtschreiberin?
Köln, Dresden, Mainz, alle haben einen Stadtschreiber. Der Titel ist meist mit Preisgeld und freiem Wohnen verbunden - und der Hoffnung der Kommune auf literarische Verewigung.
Nun hat auch Neukölln eine Stadtschreiberin: mich. Ich darf ein Jahr lang in meiner Wohnung wohnen, mit offenen Augen durch die Kommune und über Stadtteilgrenzen gehen - und ich notiere gelegentlich, was ich erlebe. Dabei reicht mein Blick weit über Neukölln hinaus.
2 Kommentare:
...erzeugt als Farbe starke Assoziationen: Clockwork, Agent, Revolution und Arbeitsschutz. Doch wo, außer hier in Deutschland, läßt man der Natur unter dem Primat der Ordnung und Sauberkeit sonst noch soviel Aufmerksamkeit angedeihen? Bei uns sorgt das Dietrichsdorfer Bürgerkollektiv dafür 8)
Logisch sind das die Assoziationen. Hier in Berlin ist die BSR orange. Und die kümmert sich für meinen Geschmack selten genug um die Böschung, die immer vom Markt mit Verpackungsmaterial zugeweht wird, aufgehübscht durch wilde Müllentladung.
Ich fand die Männer an der Böschung witzig. Der Mitte-Mann stand wenige Sekunden vor Auslösen der "Verschlussklappe" noch mehr zwischen den beiden, das Ganze sah aus wie eine Bewegungsstudie, wie das Bild ein- und desselben Mannes, abgebildet in der Zeit ...
Nun, ich finde, in anderen Ländern kümmern die sich weit mehr um die Natur als es das Neuköllner Amt tut. Man denke an den französischen Garten mit seinen blühenden Symmetrien - und auch das vermeintlich Natürliche englischer Gärten ist schwer erarbeitet.
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