Dienstag, 7. Juni 2011

Nachtigall

Die Artenvielfalt am Maybachufer hat wieder zugenommen, jedenfalls akustisch. Ich höre tags und auch nachts Vögel, die in den letzten Jahren nicht oder nur unregelmäßig da waren, unter anderem eine Nachtigall. Wie viele es davon in Berlin wohl noch gibt, fragten sich die Passanten? Die Berliner Ornithologische Ar­beits­ge­mein­schaft weiß Antwort, sie schätzt den Bestand an Nachtigallen auf 1.320-1.620 Brutpaare.

Nicht mehr lang wird die Heckenbraunelle zu hören sein, die mir dieses Jahr zum ersten Mal aufgefallen ist. Dafür hören wir sie fast, seit das Eis weg ist.

Die Lage am Ufer ist überhaupt etwas, das für mehr Naturerfahrung mitten in der Stadt sorgt, auch bei Sommergewitter wie gestern Abend. Davon nur eine schlechte Handyfotoskizze, auf der die Stimmung aber deutlich wird.

2 Kommentare:

Bettwaesche hat gesagt…

Sowas ist mega interessant, ich wohne in Marzahn und sehe hin und wieder Füchse, Reiher, Fischotter, Marder.....es ist unglaublich interessant zu sehen, dass die Tiere mit der Zeit gehen, und sich mit dem vom Menschen geschaffenen arrangieren.

caro_berlin hat gesagt…

Ja, Füchse haben wir hier auch, nur leider sah ich in Ufernähe noch kein Kaninchen, wie es sie bei meinem Patensohn in Schöneberg an allen Ecken gibt, in denen es aussieht wie in einer Provinzstadt mit Vorgärtchen und Spielplätzchen und kleinen Kirchen und so ... und wo wir dann immer überrascht sind, unvermittelt akustisch und olfaktorisch an Berlin erinnert zu werden, wenn wir zum Beispiel über ein Luftschachtgitter der U-Bahn gehen.
Die Tierwelt ist vielfältig in der Stadt und die Anwesenheit mancher Spezies grenzt an kleine Wunder!