Zwischennutzung wird es genannt, aber ich denke, für viele Geschäfte ist es Umnutzung auf Dauer. Denn viele Ladenlokale sind zu klein und können mit der Konkurrenz der Ketten nicht mithalten. Wie dieser Frisör, in dessen Räumen sich heute eine Galerie befindet. Machen wir uns nichts vor: sowohl durch die zunehmende Technisierung, als auch durch die Konzentration der Wirtschaft brauchen immer mehr Menschen neue Betätigungsfelder ... Warum nicht Kunst, Soziales, Bildung? Hier wird alles zugleich gemacht, der Laden liegt gegenüber einer Schule, es gibt Malzirkel auch für 'einfache Menschen' ... (Hab' ob der Fülle der Besuche vergessen, aus welcher Straße das Foto stammt ... Ist hier vielleicht die Galerie "Donauwelle" aus der D-Straße abgebildet?)
Das Kunst- und Kulturfest 48 Stunden Neukölln bedeutet die Qual der Wahl: Balladen auf dem Hinterhof, handgekurbeltes Kino am Richardplatz, Choreografie in freier, üppiger Natur, Fotografie, Collagen und Malerei dort, wo früher Bier gebraut wurde, einen kleinen Schlenker am Comenius-Garten vorbei, der wegen des großen Ansturms derzeit geschlossen hat und sonst ein Geheimtipp ist - dazu nicht nur viele kleine Lädchen mit Ausstellungen, Lesungen, Musik, sondern auch andere, ungewöhnliche Orte: Det is Neukölln, und zwar länger als 48 Stunden lang ...
Meine anderen Fotos von "48 Stunden" hier: klick!
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Danke, Jan, für das Foto ...
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