Samstag, 7. November 2009

Freitag, 6. November 2009

Kennen Sie dieses Geräusch?

Wir Anrainer des Landwehrkanals erkennen dieses Geräusch sogar im Schlaf: Der Flug der Schwäne - irgendwas zwischen Südwind und quietschender Wasserpumpe ... unvergleichlich!

Dienstag, 3. November 2009

Nach windigen Tagen

Sonntag, 1. November 2009

Fundsache: Berlin durch französische Augen gesehen

Berlin: kein offensichtliches Goldkettchengeklimper und so wenige Autos mit Allradantrieb.
Vier Tage, und ich habe noch keinen Polizisten auf der Straße gesehen.
Beim Flanieren durch Alleen belästigen mich keine großflächigen Werbebotschaften. Die Stadtmöbel eines Jean-Claude Decaux dominieren nicht die Ästhetik der Straßen.
Und wenn Sie eben erst bemerkt haben, dass Sie sich verlaufen haben, ist schon ein Berliner zur Stelle und hilft weiter.
Wenn in der U-Bahn Ihr Fahrschein kontrolliert wird, stellt sich der Angestellte zunächst mit seinem Arbeitsausweis vor.
Das Foyer der Theater ist eine Agora, jeder hat sein Glas Wein in der Hand und trinkt es womöglich erst im Zuschauerraum aus. Kein (zurechtweisender) Verantwortlicher für Beziehungen zum Publikum zur Stelle, weil hier jeder einzelne verantwortlich ist. Kaum ist das Stück zu Ende, fragt Sie Ihr Sitznachbar, wie es Ihnen gefallen hat. Anderes Detail: Das Theater plant immer drei Monate im Voraus, um Raum zu lassen für das Unvorhersehbare und die Entdeckungen.
Hier ist alles unarrogant. Geld fehlt, das ist offensichtlich. Berlin liegt im Herzen Europas und verkörpert die Werte der Postmodernität: Vorrang für Ökologie, Frieden, Verteidigung der Menschenrechte, Kultur, Offenheit im menschlichen Umgang.

Pascal Bély, Theaterblog